menu

künstlerLinton Kwesi Johnson

Die Arbeit von Linton Kwesi Johnson war immer politisch, vital und notwendig. Er lenkte die Aufmerksamkeit auf Themen wie systemischen Rassismus, Polizeimissbrauch und Angriffe der Nationalen Front und forderte, dass Regierung, Institutionen und Gesellschaft zur Verantwortung gezogen werden. Seine Darbietungen sind packend und getreu einem Zitat, das er 2008 in einem Interview gab: «Schreiben war ein politischer Akt und Poesie eine kulturelle Waffe».

Der legendäre Reggae-Dichter und Sozialaktivist wurde in Jamaika geboren, bevor er nach London zog. Er war Mitglied der Black Panthers und Gedichtherausgeber des politischen Magazins Race Today und nutzte die Plattform, um der britischen Öffentlichkeit wichtige Ideen und neue Stimmen vorzustellen, darunter Michael Smith und Oku Onuora.

1974 veröffentlichte Race Today den ersten Gedichtband von Johnson, «Voices of the Living and the Dead». Er hat vier weitere Bücher veröffentlicht und wurde 2002 der zweite lebende Dichter und der erste schwarze Dichter, dessen Werk unter dem Titel «Mi Revalueshanary Fren: Selected Poem» in Penguin’s Modern Classics Serie aufgenommen wurde. Eines seiner bekanntesten Gedichte, «Inglan‘ is a Bitch», war Teil der selbstbetitelten Sammlung 1980 und des Albums «Bass Culture».

Johnsons erstes Album, «Dread Beat An Blood», erschien 1978, und seitdem hat er 14 weitere Alben veröffentlicht, die mit seinem langjährigen Mitarbeiter, dem Synchronproduzenten Dennis Bovell, entstanden sind. Seit 1981 betreibt er sein eigenes Plattenlabel «LKJ Records», mit dem er neue Künstler*innen einem breiteren Publikum bekannt macht.

menu
bg-01
woerdz-2018-bg-04
woerdz-2018-bg-05
HGB_2020_12
woerdz-2018-bg-10
HGB_2020_17
woerdz-2018-_DSC6186
woerdz-2018-bg-15
Laurie Anderson am woerdz Festival I'm Südpol Luzern
woerdz-2018-bg-16
hgb_2020_3
hgb_2020_1
woerdz-2018-lations126
woerdz-2018-bg-13
woerdz-2018-bg-12
hgb_2020_20
hgb_2020_19
hgb_2020_16_3
hgb_2020_2-1_3
2345_2