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2006 reisten Domenico Busciglio und Christian Ochsner nach Berlin. Aus dem Hostelzimmer wurde ihr Arbeitszimmer: Weisse, leere A6 Karten wurden bemalt und beschriftet, als Ausdruck des Gesehenen.
Hinterlegt wurden diese dann in den Regalen des Supermarktes, im Schuhgeschäft, an der Theke von Bars, in öffentlichen Toiletten, in der U-Bahn. Tausende A6 Karten entstanden in den vergangenen Jahren, jede ein Unikat.

Die Schreibmaschine war von Beginn weg das essentielle Werkzeug, mit welchem Wörter und Textsequenzen auf die Karten geschrieben werden, unmittelbar, ungefiltert, irritierend, sehnsüchtig bis poetisch.

Entstehen durch das schnelle Schreiben auf alten Schreibmaschinen Tippfehler, so werden diese bewusst stehen gelassen. Das Loslassen der Kontrolle ist der künstlerische Akt, durch das Negieren der Perfektion entsteht fühlbare Nähe, die beim Betrachter selbst erlebte Geschichten wecken soll. Gezeichnet wird mit Bleistift, Fineliner, Kohle, Aquarell, Tusche, Wein, Pastellfarbe, Acryl, Tee, Wasserfarbe.

Die Karten entstehen nicht für die Künstler selbst, sondern finden den Weg in die Stadt, in öffentliche Räume. Das Künstlerduo gibt den Menschen, welche ihnen Bilder und Geschichten schenken, etwas zurück: auf dem Format A6.

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